Erworbene Penisverkrümmung

Die erworbene Penisverkrümmung tritt bei drei bis acht Prozent der Männer auf – meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Sie kann sich langsam entwickeln oder scheinbar plötzlich „über Nacht" da sein. Die erworbene Penisverkrümmung heißt auch Induratio penis plastica – oder kurz Ipp. Nach einer Anfangsphase, die oft mit Schmerzen (insbesondere bei der Erektion) einhergeht, stabilisiert sich die Erkrankung. Typisch für die Ipp ist eine Verkrümmung des erigierten Penis nach oben. Zahlreiche andere Ausprägungsformen und Krankheitsverläufe sind allerdings möglich.

Die genauen Ursachen der Erkrankung sind noch nicht ausreichend erforscht und so steht aktuell keine ursächliche Behandlung zur Verfügung. Therapiert wird die erworbene Penisverkrümmung mit verschiedenen Medikamenten und Behandlungsverfahren - meist um die Symptome zu lindern und ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern.

Bei schweren Krankheitsverläufen bleibt manchmal jedoch nur die Operation, um den Patienten wieder dazu zu verhelfen, Geschlechtsverkehr ausüben zu können.

In einigen Fällen verbessert sich die Krankheit allerdings auch von selbst, ohne jede Therapie. Bislang gibt es allerdings keine Hinweise von welchen Faktoren diese positive Krankheitsentwicklung abhängt.

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