Nahrungsergänzungsmittel, Kräuter, Enzyme 

Wie bei fast allen Erkrankungen wird auch für die Ipp eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln, Kräutern oder Enzympräparaten angeboten. Viele davon sind ausschließlich über das Internet zu beziehen und kommen von zum Teil fragwürdigen Herstellern.

Über folgende Punkte sollten Sie sich im Klaren sein: 

  • Manche Präparate, die im Ausland vertrieben werden (z.B. in den USA), werdn zum Teil mit nicht wissenschaftlich fundierten Wirkversprechen vermarktet. In Deutschland ist dies aufgrund der strengen Arzneimittelgesetzgebung so nicht möglich. Seien Sie also vorsichtig mit dubiosen und allzu rosigen Versprechungen.
  • Was für die Werbung und für Wirkversprechen gilt, gilt oft auch für die Zusammensetzung der Produkte. Insbesondere bei Kräutermischungen wissen Sie oft nicht genau, welche Inhaltsstoffe verwendet werden. Die Qualität der Produkte kann bei ausländischen Präparaten ganz anderen Bestimmungen unterliegen als bei deutschen Produkten.
  • Durch ein Hinauszögern einer wissenschaftlich belegten Therapie, die von Ihrem Arzt verordnet wird, könnten sich Ihre Therapieaussichten verschlechtern. 

Ob nun Enzympräparate mit Nattokinase und/oder Serrapeptase, ob Kräutermischungen aus Asien, Enzyme der Ananas oder Nahrungsergänzungsmittel - die wissenschaftliche Antwort auf eine Behandlung der Ipp mit diesen Produkten lautet bis heute:

Es gibt keine bekannten rezeptfreien Produkte, die eine positive Wirkung auf die Ipp nachweisen konnten.